Wochenende in der Niederlausitz
In der Niederlausitz, die sich vom Süden Brandenburg bis in den Westen von Polen erstreckt findet sich eine tolle Urlaubsregion wieder. Hier gibt es viele Burgen und Schlösser zu entdecken, Wasserratten können sich hier austoben und auch Wanderer und Radfahrer finden hier zahlreiche Wege. In der Niederlausitz gab es einst eine große Anzahl an Wind- und Wassermühlen. Abseits belebter Straßen kann man die teilweise noch gut erhaltenen Reste der Mühlen erkunden.
Urlaub in der Niederlausitz bietet eine gelungene Mischung aus Kunsthistorie, Schlössern, Wassersport und Industriekultur. Das Lausitzer-Seenland und die künstlich erschaffene Gewässerlandschaft bieten bunte Wassersportangebote. Die groß angelegten Mondlandschaften früherer Tagebaue, die noch nicht mit Wasser geflutet wurden, bieten Platz für abenteuerliche Erkundungen zu Fuß, per Jeep oder auch auf einem Quad.
Radfahren
Das Lausitzer-Seenland mit der künstlichen Gewässerlandschaft bietet vielfältige Möglichkeiten in einem Urlaub am See. Neben den zahlreichen natürlich sowie anthropogen entstandenen Seen ist die Niederlausitz durch zahlreiche Wälder gekennzeichnet, die auf den früheren Braunkohlegruben erwachsen sind. Die sonnenreiche Landschaft mit wenigen Erhebungen ist als Gebiet für Radreisen bekannt. Ein dichtes Wegenetz aus Nah- und Fernradwegen durchzieht die Niederlausitz.
- Im Osten begrenzt der Oder-Neiße-Radweg die Region.
- Zentral wird sie vom Spreeradweg durchquert.
- Als regionale Routen bieten sich der Froschradweg und die Niederlausitzer Bergbautour (länderübergreifend Brandenburg und Sachsen) an.
- Im Norden im Spreewaldraum schließen der Gurken-Radweg und die Fürst-Pückler-Tour an. Im Südwesten leitet der Elster-Radweg zum Elberadweg.
Radreisen sind hier als Gruppenreise möglich - die geringe Reliefierung ermöglicht es jedem Teilnehmer der Radreise mitzuhalten.
Rad- und Wanderwege führen vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten, wie den bekannten Burgen und Schlössern der Region. Die Barockschlösser Mikel, Lichtenau, Rammenau sowie das Elsterschloss Elsterwerda und Burg Oybin sind besonders sehenswert. Ergänzend finden sich in der Niederlausitz preisgekrönte Theater, interessante Zeugnisse der Lausitzer Industriekultur sowie die überwältigende Blütenpracht des Ostdeutschen Rosengartens in Forst.
Wandern
Im Gebiet der Niederlausitz gibt es zahlreiche Wanderrouten. Einige ausgewählte Routen wären:
- um den Hafen von Lübbenau
- entlang des Großen Treppelsees
- die Märchenwaldwanderung in Pusack
- die Vier-Teiche-Tour am Senftenberger See
Beim Wandern können viele Sehenswürdigkeiten bestaunt werden. Unter Anderem lässt sich eine Vielzahl von Seen bewundern sowie wunderschöne Wälder etc.. Grundsätzlich bietet sich die Niederlausitz sehr für das Wandern an, da es sehr ländlich ist.
Schlösser & Theater
Besonders sehenswert sind die Schlösser Miel, Lichtenau, Rammenau, Elsterwerda und Oybin. Auch preisgekrönte Theater gibt es in der Niederlausitz zu sehen, z.B. das Staatstheater Cottbus oder das Amphitheater am Senftenberger See.
Naturerlebnisse
Für Naturliebhaber ist der Ostdeutsche Rosengarten ein besonderes Ausflugsziel, denn dort präsentieren sich auf einer Gesamtfläche von rund 17 Hektar zehntausende Rosenstöcke in beinahe 900 verschiedenen Sorten.
Hafen
- Der große Hafen Lübbenau bietet zahlreiche Restaurants, kleine Geschäfte, Imbissläden und Biergärten, die zum Verweilen einladen. An einer schönen Kahnrundfahrt kann man dort ebenfalls teilnehmen.
Handwerkskunst
Das Töpferdorf Crinitz gibt einen Einblick in das traditionsreiche Handwerk des Töpferns. Hier gibt es sieben Töpferwerkstätten, von denen jede ihre eigene unverwechselbare Handschrift hat. Von der Materialgewinnung bis zum fertigen Produkt kann man hier jeden Schritt mitverfolgen.
Die Glaswerkstatt Bolender besteht aus einem Hofensemble mit Werkstatt, Ausstellungsscheune, Elementen der Glasgestaltung und anderen Kunstobjekten. In einer Führung kann man hier mehr über das Handwerk erfahren.