Entspannungstechniken: Die Fußreflexzonen-Massage

Entspannungstechniken – Die Fußreflexzonen- Massage

Bei der Fußreflexzonen Massage (kurz: FRM) handelt es sich um eine gezeilte Behandlung der Füße.
Dabei soll nicht nur die Durchblutung gefördert werden, die FRM hat viel weitreichendere Folgen.
Sie liegt der Idee zu Grunde, dass die Füße in Wechselbeziehung zum rest des Körpers stehen.
Bestimmte Fußrefelxzonen werden bestimmten Organen des Körpers zugeordnet.

Geschichtlich geht die Fußrefelxzone-Methode weit zurück. Schon in der alten chinesischen Medizin hat man sich mit der gezielten Behandlung einzelner Körperbereiche und ihrer Auswirkungen auf den ganzen Lörper.
Doch erst der US- Amerikaner William Fitzgerald begründete die heute in Deutschalnd gängige Form der Fußmassage. Er lernte dabei Anfang des 20. Jahrhunderts von den Indianern Mittel- und Nordamerikas und erweiterte seine Dokumentationen. Die bedeutendste Repräsentantin Deutschlands ist Hanne Marquardt. Sie war Schülerin der Masseurin Eunice Ingham, die die Methode in Europa
etablierte und die Grundtechnik reweitere.

Die Behandlung folgt einem immergleichen Ablauf:

Zunächst werden die Füße untersucht, um beispielsweise die Fußform zu ertasten, sowie Schweiß- und Hauttemperatur zu erfassen. Dabei werden Rüscklüsse auf die körperliche und organische Funktion gezogen. Die individuelle Behandlung folgt im nächsten Schritt. Dabei werden Sohlen, Fußränder und Zehen durch Drücken und Reiben gezielt behandelt.

Unterschieden wird zwischen tonisierender und sedierender Anwendungsform:

Tonisierend ist kräftigend und anregend, während sedierend eher beruhigend und
abscwächend wirkt.

Wie zuvor bereits erwhänt, hat die Fußreflexzone – Massage eine örtliche Wirkung, beispielsweise durch die Verbesserung der Durchblutung. Jedoch soll die Methode auch über die örtliche Wirkung hinausgehen, beispielsweise durch das Lösen von Muskelverpannungen, die Linderung von Schmerzen oder die Förderung des Lymphabflusses in Armen und Beinen. Allgemein soll die Fußreflexzonenmassage zudem eine anregende Wirkung auf das Abwehr- und vegetative nervensystem haben.

Doch birgt die Behandlungsform auch Risiken, beispielsweise bei Knochen- und Gelenkbeschwerden, einem diabetischen Fuß oder einer offenen Wunde am Fuß. In solchen Fällen ist von einer Fußreflexzonenmassage abzusehen.