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Schwarzenacker Römermuseum im Saarland

Ein Spaziergang durch längst verflossene Zeit! Das archäologische Schwarzenacker Römermuseum bietet allen Altersklassen eine Wanderung durch die Geschichte. Das Museum liegt im Schwarzenacker, einem Stadtteil von Homburg im Saarland. Das Museum wurde von dem Archäologen Alfons Kolling aufgebaut.

Eine Kurzreise dorthin lohnt sich für Familien, Schulgruppen, Geburtstage oder Ihren nächsten Betriebsausflug. Das Römermuseum bietet Schulklassen, Interessierten & Touristen eine Vielzahl von „Workshops“ und Aktivitäten, welche in das alte Leben der Römer eintauchen lässt. So kann römisch gekocht, gebacken, gewerkelt und gelebt werden. Ein Besuch des Römermuseums lohnt sich, wenn man eine Kurzreise in diese Region plant.

Zurück in die Vergangenheit

Die Geschichte dieses Ortes beginnt vor langer langer zeit und zwar etwa um 275/276 n Chr.. Die Stadt Schwarzenacker wurde unter der Herrschaft des Kaiser Augustus gegründet. Doch ihr ist ein fürchterliches Schicksal widerfahren. Der Überfall der Alemannen brachte Feuer mit sich mit und die ganze Stadt stand in Flammen. Die Stadt Schwarzenacker wurde vor über 1.700 Jahren dadurch zerstört. Nur wenige Häuser überstanden den Brand in der Handelsstadt. Nach dem Wiederaufbau der italienisch-römischen Stadt gelang es ihr jedoch nicht auf ihren ursprünglichen Stand zu kommen. Die ursprüngliche Fläche von ca. 25-30 ha bot für 2000 Einwohner einen Platz für eine Siedlung.

Und heute- lohnt sich ein Kurztrip?

Doch bis heute ist der Grundriss der ehemaligen Stadt zu sehen. Dort wurde ein Freilichtmuseum errichtet. Bei der Rekonstruktion wurden Gebäudeteile, Häuserfassaden, Straßenzüge, Gehsteige und Abwasserkanäle freigelegt und wiederaufgebaut. Der Fund zeigt überregional bedeutsamen Reste einer römischen Kleinstadt. Die rekonstruierten Römerhäuser dienen heute schaulustigen Besuchern als Schauplatz der Alltagsgegenständen aus der römischen Zeit. Präsentiert werden Funde der damaligen römischen Siedlung. Das Gelände hat einen Park ähnlichen Aufbau. So gelangt der Besucher von dem restaurierten Umgangstempel für den Gott Merkur zu dem barocken Edelhaus.

Heute hat das Gelände durchaus Sehenswürdigkeiten zu bieten. Nicht nur die römischen Fundstellen bieten einen interessanten Einblick in Vergangenheit. Das Römermuseum hat zusätzlich das Edelhaus. In diesem Edelhaus werden seit 2003 historische Gemälde ausgestellt. Die Galerie beinhaltet Gemälde von Johann Christian von Mannlich, doch auch weitere Ausstellungsstücke stammen von zeitgenössischen Malern aus der Region.

Die Gemäldegalerie präsentiert Kunstwerke aus dem 18. Jahrhundert. Im benachbarten Edelhaus sind auch weitere Funde aus den archäologischen Ausgrabungen zu besichtigen. Zum Edelhaus gehört ein im Stil des Barock gestalteter Garten, der nach der Ausgrabung der römischen Stadt angelegt worden ist.