Casinos sind wieder geöffnet, aber mit Einschränkungen

Der Mensch ist ein spielendes Wesen. Eingefleischte Roulette- oder Pokerspieler werden die Nachricht, dass Casinos und Spielhallen wieder öffnen dürfen, deshalb mit Freude vernommen haben. Doch wie in vielen Bereichen geht es auch hier vorerst nur mit gewissen Einschränkungen an die Spielautomaten und an die Spieltische nicht überall.

Glücksspiel unter unterschiedlichen Voraussetzungen

Bei der Aufhebung des Shutdowns haben sich viele Landesfürsten in den letzten Wochen trotz Missbilligung der Kanzlerin fast gegenseitig übertrumpft. Was die Situation in Spielhallen und Casinos betrifft, ist die Lage recht unterschiedlich. In Bayern ist es beispielsweise so, dass der Gang in die Automatenbereiche in Casinos erlaubt ist, das Spielen an Tischen aber vorerst verboten bleibt. Der Ausschank von Getränken war anfänglich noch vielerorts verboten, ist aber inzwischen wieder erlaubt. Mindestabstand, Desinfektion von Spieltischen und Automaten und natürlich die Maskenpflicht gelten wohl in den meisten Bundesländern weiterhin. Wer einen konkreten Casinobesuch plant, sollte sich am besten vorher im Internet oder telefonisch informieren, was er in genau dieser Location zu erwarten hat. Wem das zu mühsam ist oder wem die Einschränkungen das Glücksspiel vollkommen verderben, der wird über deutsche Online Casinos hier fündig. Deutsche Online Casinos gelten im internationalen Vergleich als sicher und damit empfehlenswert. Personen und natürlich auch Angestellte von Offline Casinos und Spielhallen dürfen diese nicht betreten, wenn sie in den vergangenen 14 Tagen Kontakt zu mit dem Corona-Virus infizierten Menschen hatten. Diese Maßnahmen sind vollkommen verständlich. Aushänge an den Eingängen der Spielstätten müssen die Besucher genaustens über die dort geltenden Maßnahmen informieren. Händedesinfektion gehört derzeit standardmäßig zum Casino- oder Spielhallenbesuch und das wird sicher auch lange, wenn nicht für immer so bleiben.

Neue Regeln für Roulette, Black Jack, Poker und Co.

Regeln gehören zum Spiel unbedingt dazu. Allerdings sind nun jede Menge neue Regeln hinzu gekommen, die mit den Spielen selbst nur peripher zu tun haben. Körperkontakt wie Händeschütteln nach einer erfolgreichen Partie verbietet sich von selbst. Die Angestellten tragen neben Mund-Nasen-Schutz künftig auch immer Handschuhe. Zudem müssen alle Räume in Casinos und Spielhallen immer gut durchlüftet sein. Natürlich werden auch die Spielutensilien wie Karten, Jetons und Würfel regelmäßig desinfiziert. Die Bezahlung soll künftig auch in Glücksspielstätten möglichst bargeldlos erfolgen. An vieles davon hat man sich aus anderen Bereichen schon längst gewöhnt. Ein Kurzurlaub mit Casino Besuch sollte deshalb daran nicht scheitern. Die meisten Angebote hierfür gibt es ausgerechnet aus Bayern, insbesondere aus Franken, gefolgt von Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und vereinzelten weiteren Angeboten aus anderen Bundesländern. Nach dem Shutdown sind gewiss viele Menschen froh, während eines Kurztrips mal wieder in Fitness- und Wellnessbereiche abzutauchen, in schöner Natur zu wandern, gut essen zu gehen und das Ganze am Abend mit einem Besuch im Casino zu verbinden. Wenngleich gerade die Bedingungen in Bayerns Casinos noch besonders eingeschränkt sein dürften. Die Angebote für Kurztrips reichen von zwei Übernachtungen bis zu sieben und versprechen endlich mal wieder Erholung und Entspannung jenseits von Corona und anderen schlechten Nachrichten.

Gerade die großen Spiele bleiben eingeschränkt

Inzwischen sind wie gesagt auch Bayerns Spielhallen wieder offen. Auch hier tragen selbstverständlich alle Besucher Masken und die Geräte werden regelmäßig desinfiziert. Die Benutzung von Automaten ist eingeschränkt. Das Angebot ist quasi halbiert. Dafür kommen gerade in Bayerns Hauptstadt München die Spieler schon besonders früh am Tage in die Spielhallen und Spielotheken. Getränke gab es vorerst noch nicht, doch auch das mag sich inzwischen geändert haben. Die Eröffnung der Spielotheken in Bayern hat besonders Gastronomen verwundert und verärgert, die tatsächlich noch ein wenig länger warten mussten als die Betreiber von Spielhallen, um mit ihrem Geschäft wieder loszulegen. Irritierend war auch, dass Spielotheken nach immer neuen Erlassen plötzlich nicht mehr als Vergnügungsstätten gelten sollten. Hier wurde vermutet, dass die gute Verbindung der Spielhallenbetreiber zur bayerischen Staatsregierung und ihre wirkungsvolle Lobbyarbeit eine nicht unerhebliche Rolle spielten. Sogenannte große Spiele beispielsweise am Roulettetisch bleiben vorerst weiter untersagt. Doch auch das wird sich sicher bald ändern. Der Druck ist groß und den Kommunen fehlt eine wesentliche Einnahmequelle. Inzwischen haben die Bayerischen Spielbanken eine eigene Liste mit Corona-Maßnahmen für Ihre Kunden veröffentlicht und werben mit einem eingeschränkten Spielangebot.

Fazit

Der Spielbetrieb in Casinos und Spielhallen hat sich fast deutschlandweit wieder auf einer neuen Normalität eingependelt. Das Glücksspiel hat zwar nicht bei allen Menschen den besten Ruf, doch es scheint zum Leben dazu zu gehören. In Spielotheken und Spielhallen wird wieder kräftig gezockt. Die Einschränkungen sind neben den strengen Hygienemaßnahmen vor allem auch die geringeren Kapazitäten für Besucherzahlen und Automatenbenutzung. In weiten Teilen Deutschlands funktioniert auch der Casinobetrieb wieder und es finden auch die sogenannten großen Spiele wie Roulette statt. Ausgerechnet in Bayern, wo die Dichte an Casinos wohl am höchsten ist, ist das aber vorerst noch nicht möglich.