Sehenswertes im Harburg Wochenende
Für den Harburg Wochenendtrip gibt es allerhand zu sehen.
Burg Harburg
Oberhalb der Stadt liegt die gleichnamige Burg, Harburg. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt. Die mittelalterliche Burganlage erscheint imposant. Ihre Geschichte reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Die Harburg zählt zu den größten, ältesten und am besten erhaltenen Burganlagen in Süddeutschland. Die Welt des Mittelalters kann bei einem Rundgang über die Harburg vorbei an Schießscharten, Gefängniszellen, Toren und Türmen nachvollzogen werden. Die vollständig erhaltene Burganlage mit beachtlicher Bausubstanz aus dem Mittelalter erzählt von früheren Verteidigungsmöglichkeiten.
Die Anlage hat einen wehrhaften Charakter. Im Jahre 1299 gelangte sie in den Besitz des Fürsten zu Oettingen, der es zu einem der mächtigsten Festungen der Region ausbaute. Der neu sanierte Teil der Burglandschaft gibt einen Einblick in das herrschaftliche Leben. Im 18. Jahrhundert sollte die Burganlage von einer Wehranlage zur Residenz ausgebaut werden, jedoch wurden nur die Schlosskirche, der Fürstenbau und der Saalbau tatsächlich verändert. Saal- und Fürstenbau waren einst Residenzgebäude und zeigen heute das Leben der damaligen Grafen und Fürsten. Die Wandmalerei aus der Renaissance im Teezimmer ist ein Höhepunkt der Besichtigung. Sehenswert ist auch die barocke Schlosskirche St. Michael. Der einstige Gerichtssaal dokumentiert das Rechtssystem bis ins 19. Jahrhundert.
Ganzjährig werden verschiedene Gästeführungen angeboten:
- große Schlossführung,
- Nachtführungen,
- Archivführungen,
- Kinderführungen oder
- Musikführungen.
Nach einer Schlossführungen haben die Besucher die Möglichkeit, die Warnecke-Ausstellungen des im Fürstenbau kostenlos zu besichtigen. Dort werden über 150 Exponaten des Künstlers Rudolf Warnecke gezeigt.
Geopark Ries
Panoramaausblicke bekommt der Besucher vom 562 m hohe Bockberg bei Harburg. Von der Aussichtsplattform bietet sich ein Blick über das Wörnitztal, ins Ries hinein bis zur Donauwörth. Von hier aus reicht das Auge bis zum Einschlagkrater Nördlinger Ries. Dieser ist der am besten erhaltene Krater Europas, welcher mit seiner bis zu 150 m hohen Kraterkante gut in der Landschaft zu erkennen ist. Auf der Aussichtsplattform endet auch der Planetenweg mit der Station Pluto. Der Planetenweg führt durch die Region Donau-Ries über die Riesebene bis zum Krater und informiert an den jeweiligen Stationen über den jeweiligen Planeten.
Auch für Feinschmecker und Genießer bietet der Geopark Ries eine kulinarische Entdeckungsreise an. Naturbelassene Küche mit regionalen und einheimischen Produkten steht hier auf der Speisekarte.
Ufer der Wörnitz
Entlang der Wörnitz befinden sich idyllisch gelegene Angelplätze mit einem der artenreichsten Gewässer Schwabens. Bei einer Bootstour auf der Wörnitz kann man die Natur des Rieses erkunden und genießen.
Dehner Blumenpark
Einen Besuch wert ist der Dehner Blumenpark in Rain. Die Schauanlage zeigt den Besuchern eine liebevoll angelegte Blumenlandschaft. Auf 30.000 Quadratmetern Gartenlandschaft wird eine einzigartige Vielfalt von Blumen und Bäumen präsentiert. Der japanische Landschaftsgarten ist die Hauptattraktion und fasziniert die Besucher mit Großbonsais, Teichen, Wassertreppen, Findlingen und Brückenbogen.