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Warum die Haut an 365 Tagen im Jahr Schutz vor UV-Strahlung benötigt

Dass in den sommerlichen Urlaubskoffer neben Flipflops und Strohhut auch ein Sonnenschutz gehört, weiß jeder. Den Schutz auch über die Hochsommerphase hinaus in den Alltag zu integrieren, fällt allerdings häufig durchs Raster. Wer den Sonnenschutz mit Beginn des Herbsts in die hintersten Reihen des Badezimmerschranks verbannt, hat die Rechnung jedoch ohne die Herbstsonne gemacht. Sie lieben es, die Kraft der Sonnenstrahlen auch noch in den kühleren Jahreszeiten zu genießen und sich eine wohltuende Bräune jenseits des Meeresrauschens zu holen? Lesen Sie hier, warum die Sonnenstrahlen auch im Herbst und Winter nicht zu unterschätzen sind und wie Sie zu einer gesunden Bräune ohne Reue gelangen.

So wirkt sich UV-Strahlung bei Kontakt mit der Haut aus

Um zu verstehen, warum UV-Strahlung große Risiken für die Haut birgt, gilt es, die UV-Strahlen zu differenzieren. UVC-Strahlung gilt als die gefährlichste Strahlung überhaupt, gelangt jedoch gar nicht erst auf die Erde. Sie wird bereits von der Atmosphäre abgefangen.

Bei insgesamt 95 % aller UV-Strahlen handelt es sich um UVA-Strahlung. Diese durchdringt die Lederhaut und kann das Bindegewebe erreichen. Was sich als alternde Haut nach massiven Sonnenbädern zeigt, resultiert aus einer Zerstörung des hauteigenen Kollagens. Neben der Faltenbildung können auch Pigmentflecken auftreten. Ebenfalls ist eine Sonnenallergie möglich.

Das größte Risiko, die Haut durch Herbstsonne & Co. nachhaltig zu schädigen, gehen Sie ein, indem Sie diese den UVB-Strahlen aussetzen. UVB-Strahlen sind kurzwellige UV-Strahlen, die lediglich in die oberen Hautschichten eindringen. Sie sorgen für die begehrte Bräune. Wirkt die UVB-Strahlung zu lange und intensiv auf die Haut ein, ist die Folge in der Regel ein leichter bis schwerer Sonnenbrand. Die Information, dass es zu einem Sonnenbrand gekommen ist, wird auf ewig in der Haut gespeichert sein. Da in UVB-Strahlen bedeutend mehr Energie enthalten ist, als es bei UVA-Strahlen der Fall ist, kann das Erbgut nachhaltig beeinträchtigt werden. Bis zu einem gewissen Anteil ist Ihr Körper in der Lage, diese Schädigung in Eigenregie wieder zu reparieren. Wer es jedoch verpasst, auch beim Sonnenbaden im Herbst und Winter rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, überfordert diesen körpereigenen Reparaturmechanismus, sodass dieser schlussendlich nicht mehr greift. Es besteht die Gefahr, dass sich die defekten Hautzellen zu Krebszellen transformieren. Dies ist das Risiko des Hautkrebses, welcher häufig im Zusammenhang mit Sonneneinstrahlung genannt wird.

Diese Rolle spielt das individuelle Hautbild

Um die Haut beim Sonnenbaden in bestmöglichem Maße zu schützen, gilt es, ebenso einen Blick auf das eigene Hautbild zu werfen. Auch wenn der Körper für einen gewissen Zeitraum einen Eigenschutz aufbauen kann, so reicht dieser oftmals nicht aus. Sofern Sie eine sehr helle Haut haben, ist die Zeit, in denen sich Ihre Haut selbst schützt, ausgesprochen kurz bemessen. Bei einem dunkleren Hautbild nimmt der zeitliche Umfang des Eigenschutzes zu, deckt den Bedarf jedoch keineswegs in vollumfänglichem Maße. Daher ist es besonders wichtig, grundsätzlich bei allen Aktivitäten im Outdoor-Bereich an die UV-Strahlung zu denken und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen, indem Sie einen Sonnenschutz auftragen. Je heller die Haut, desto größer sollte der Lichtschutzfaktor sein.

Aus diesen Gründen lauert auch beim Sightseeing und Wandern UV-Gefahr

Ganz gleich, ob Sie sich auf eine Rundreise zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten begeben oder zum Wandern im Gebirge unterwegs sind: Eine Wolkendecke kann sich als besonders tückisch erweisen. Den Unterschied machen hierbei Sonnenlücken in der Wolkendecke, da die Wolken das von sämtlichen Seiten strahlende Sonnenlicht reflektieren. Dieser Effekt verstärkt die Intensität der Sonneneinstrahlung. Hinzu kommt, dass die Wolkenschicht aus Wassermolekülen besteht. Diese wiederum bewirken ebenfalls eine höhere Reflektion. Die Wolken wirken sich demzufolge wie Brennglas aus, was sich in einem gefährlichen Sonnenbrand bemerkbar machen kann.

Sonnenbrand durch Saunagang?

Beim Saunagang wird die etwas dickere Oberhaut zu einem gewissen Teil im Sinne eines Peeling-Effekts abgetragen. Damit schwindet auch der Schutz vor UV-Strahlung. Hinzu kommt, dass Hautpartien, die noch nicht vorgebräunt wurden, empfindlicher gegenüber UV-Strahlung sind. Außerdem sorgt das Schwitzen dafür, dass die Haftwirkung des Sonnenschutzes nachlässt. Daher gilt ebenso beim Besuch eines Wellnesszentrums bzw. einer Sauna auch nach den Sommermonaten höchste Vorsicht.