Die moderne Gemeinde Höchberg in Bayern grenzt im Osten direkt an die Stadt Würzburg. Durch die räumliche Nähe zur Stadt Würzburg, einer Stadt voller Kulturschätze ist das Hotel in Höchberg bester Ausgangspunkt. Die Stadt Höchberg, welche zum Regierungsbezirk Unterfranken gehört, hat knapp unter 10.000 Einwohner auf einer Fläche von gerade einmal 7,55 km². Höchberg ist ein kleiner Urlaubsort, der durch Ruhe und Beschaulichkeit reizvoll wirkt.
Trotz der geringen Größe im Vergleich zu Würzburg, hat Höchberg ein Stadtteile. Am 27. Juli 1990 verlieh das Bayerische Staatsministerium des Inneren der Gemeinde die Bezeichnung Markt. Der Ort besteht aus zwei Ortsbereichen, dem Altort und dem Ortsteil Hexenbruch, darüber hinaus sind einige Neubaugebiete entstanden, zum Beispiel Mehle und Mehle II.
Der Ortsteil Hexenbruch trägt seinen Namen aufgrund der Enthauptung und Verbrennung der letzten vermeintlichen Hexe Frankens Maria Renata Singer von Mossau nahe dem Höchberger Wald am 21. Juni 1749. Die Bebauung des Ortsteils begann in den 1950er Jahren nachdem es zuvor militärisch genutzt wurde. Der Name Hexenbruch wird seit Beginn des 19. Jahrhunderts verwendet. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde im mittlerweile zugeschütteten Steinbruch Muschelkalk abgebaut.
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Im Urlaubsort Höchberg kann man auf einer Wochenendreise einiges unternehmen. Abseits der Urlaubsangebote der Stadt Würzburg, bietet der kleine Ort Möglichkeiten, den Kurztrip zu gestalten.
Das Mainlandzentrum in Höchberg ist ein schönes Ausflugsziel für die ganze Familie. Mit Schwimmbad, als auch ein griechisches Restaurant, eine Kegelbahn, eine Minigolf-Anlage und eine Sporthalle sind vorhanden. Auf der Freizeitanlage der Minigolfanlage befinden sich Möglichkeiten Tischbillard, Boccia, Tischkicker oder Tischtennis zu spielen. Darüber hinaus gibt es eine Auffahrtrampe und Slide-Balken für das Inlineskaten.
Das Mainland-Hallenbad in Höchberg befindet sich ebenfalls im Mainlandzentrum und ist das ideale Ausflugsziel in einem Familienurlaub. Das Schwimmbad überzeugt mit einem 25 m langen Schwimmerbecken, in dem sportliche Urlauber zum Beispiel Mittwochs bereits ab 6 Uhr morgens ihre Bahnen ziehen und trainieren können. Für die kleinen Besucher ist selbstverständlich auch gesorgt, mit einem Nichtschwimmerbecken mit einer Wassertiefe von 0,80 m bis 1,35 m. Ein Spaß für die ganze Familie in einem Sommerurlaub bietet der neu gestaltete Außenbereich des Schwimmbades, mit einem 45 m² großen Außenplanschbereich mit drei verschiedenen Becken und zwei aufregenden Rutschebenen. Für schattige Plätze, an denen man sich ausruhen kann, sorgt die große Liegewiese.
In der Kulturscheune Höchberg finden alle Möglichen Veranstaltungen statt, von Musik über Kabarett bis hin zum Lesetheater. Hier kommt also jeder Besucher auf seine Kosten und ein Besuch in der Halle zu einer Veranstaltung der Wahl lohnt sich auf jeden Fall.
Neben einem wunderschönen Ortskern, mit künstlich angelegten Wasserlauf und einer Brunnenanlage im Altort, gibt es weitere schöne Sehenswürdigkeiten welche man im Kurzurlaub in Höchberg gesehen haben muss.
Die katholische Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Höchberg ist eine weithin sichtbare neugotische Kirche, welche das Ortsbild des Altortes von Höchberg prägt. Das 1908 von Maler Eulogius Böhler geschaffene, atemberaubende Deckenfresko im inneren der Kirche zeigt die Himmelfahrt und die Krönung Mariens und soll den Betrachter daran erinnern, dass er sich in einer der Gottesmutter geweihten Kirche befindet. Durch das perspektivische Malen erscheint es dem Betrachter oft, als würde er durch die Decke hindurch sehen und das Geschehen mit eigenen Augen beobachten. Ein weiteres Highlight der Kirche ist die Orgel, welche einem beim Eintreten in die Kirche sofort ins Auge sticht: sehr groß und von unvergleichlicher Schönheit. Für einen 3 Tage Kurztrip ist die Kirche eine Sehenswürdigkeit, die man unbedingt besuchen muss.
Der Kreuzweg in Höchberg ist ein dem Leidensweg Jesu Christi nachgebildeter Wallfahrtsweg, nur hier gibt es die sogenannten Sieben Fälle. Die Sieben Fälle sind zwischen 1626 und 1627 gefertigte Kreuzwegstationen aus Sandstein, welche am Hofbräuhaus in Würzburg beginnen und sich entlang der Straßen bis in Höchbergs Dorfmitte fortsetzen. Vier dieser Fälle stehen auf Höchberger Gemarkung, der Rest auf Würzburger.
Die ehemalige jüdische Präparandenschule in Höchberg ist 1861 aus einem privaten Lernzirkel um den gelehrten Lazarus Ottensoser entstanden. Gemeinsam mit Kaufmann Samuel Eldod erwarb er 1865 das Anwesen, in dem die Präparandenschule und seine Wohnung untergebracht wurden. Heutzutage beherbergt das Gebäude zwei Dokumentationsräume mit einer Dauerausstellung, welche man sich ansehen kann. Bei den dort angebotenen Führungen wird über die jüdische Geschichte des Ortes berichtet, diese Tour führt über die ehemalige Synagoge zum jüdischen Friedhof und endet dann in den Dokumentationsräumen der ehemaligen Präparandenschule, in der man sich dann abschließend die Ausstellung ansehen kann.
Der gut erhaltene historische Steinbruch in Höchberg besteht aus dem Werksandstein des Unteren Keupers, welcher aufgrund seiner Bearbeitbarkeit ein hervorragend geeigneter Sandstein für Bildhauer-Arbeiten und Bauzwecke ist. Der Steinbruch ist einer der größten und am besten erhaltenen der ca. 150 Werksandstein-Abbauten in Franken und somit als Naturdenkmal geschützt. In diesem Steinbruch wurde bis 6 Meter fester Werksandstein abgebaut und darüber sind sandige Tonschiefer mit Kalksteinbänken aufgeschlossen.
