Nord-Ostsee-Kanal » Freizeitparks

Der Nord-Ostsee Wanderweg zählt zu den schönsten der regionalen Wanderkultur. Durch die Vielfalt der Schleswig-Holsteinischen Natur, die sich auf seinen 117 Kilometern in die Landschaft erstreckt, bietet er nicht nur Raum für Wanderanfänger, sondern auch für Geübte und Profis. Eingeteilt ist die Strecke in fünf Etappen, die sich jeweils an den größeren Städten entlang des Weges orientieren.

Schiffe-gucken ist der schönste Zeitvertreib am Nord-Ostsee-Kanal. Der Nord-Ostsee-Kanal, mit fast hundert Kilometern Länge zwischen Elbe und Kiel und mit mehr als 30.000 Schiffspassagen pro Jahr (das ist viel, viel mehr als im Suez- oder Panama-Kanal), ist eine Sehenswürdigkeit an sich. Neben Schiffe gucken lohnen sich bei schönem Wetter:

1. Angeln - Im Nord-Ostsee-Kanal ist das ganze Jahr über Angelsaison!
2. Radfahren - man kann z.B. die 325 km lange Nord-Ostsee-Kanal-Route nutzen.
3. Reiten - es gibt zahlreiche Höfe, die geführte Tages- und Wanderritte anbieten.
4. Kanufahren - auf den knapp 100 km des NOK gibt es einiges zu entdecken.
5. Rundfahrten per Schiff - es gibt zahlreiche verschiedene Schiffe, die ihr Augenmerk jeweils auf andere Interessen und Themen legen. Unterwegs gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu bestaunen und eine Fahrt über den ganzen Kanal dauert ca. 7-9 Stunden mit einem Schiff.

Die folgenden interessanten Orte am Nord-Ostsee-Kanal lohnen im Urlaub zu einer Stippvisite: Erfahren Sie, welche Sehenswürdigkeiten einen Besuch lohnen und welche Angebote es für die Freizeit gibt:

1. Der Wasserturm Brunsbüttel ist als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Eine Besichtigung ist nur von Außen möglich, da sich der Turm in Privatbesitz befindet. 
2. Das Eidersperrwerk an der Mündung der Eider in die Nordsee bei Tönning, als größtes deutsches Küstenschutzbauwerk zum Schutz vor Sturmfluten der Nordsee. 
3. Der Meldorfer Dom ist ein repräsentativer Bau im Stil der Backsteingotik, eine dreischiffige Basilika mit Querschiff und Chor.
4. In Rendsburg lohnt es sich, die Eisenbahnhochbrücke zu besichtigen. Die 1913 erbaute Stahlkonstruktion dient als Eisenbahnbrücke über dem Nord-Ostsee-Kanal und besitzt eine, an 12 Tragseilen hängende, Schwebefähre unter der Hochbrücke.
5. Die Grachten, Brücken und Treppengiebelhäuser des „Holländerstädtchens“ Friedrichstadt sind toll zu betrachten.
6. Der Naturerlebnisraum Kolonistenhof liegt eingebettet in die reizvolle Landschaft der Hüttener Berge. Mit 14 ha großem Erlebnis-Außengelände lädt das Gebiet zum Erkunden und Spazierengehen ein.
7. In der Gemeinde Nübbel liegt die über 100 Jahre alte Windmühle „Anna“ mit dem Heimatmuseum. 
8. Albersdorf ist für mehrere prähistorische Grabstätten aus der Stein- und Bronzezeit bekannt.
9. In Büsum ist der Hafen eine besondere Sehenswürdigkeit, wo man historische Schiffe bewundern kann und zurückversetzt wird in das frühere Hafen-Leben von Büsum.
10. Sehestedt, als kleine Gemeinde am Nordufer des Nord-Ostsee-Kanals, hat denkmalgeschützte Gebäudeteile wie das Rittergut, das Dorfmuseum im Pastorat und den „Denker & Wulf Infopark“. Diese zählen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Ortes.

Am Nord-Ostsee-Kanal fahren jeden Tag diverse Schiffe entlang, die sehr spannend anzusehen sind. Die schönsten Orte um diese Schiffe zu beobachten sind:

• Die Hochbrücken in Grünental, Holtenau und Levensau ermöglichen es, die Kreuzfahrtschiffe von oben und von ganz nah zu beobachten, so wie es kaum irgendwo anders möglich wäre.
• Von den Fähren aus kann man am allerbesten die anderen Schiffe beobachten, denn so befindet man sich selbst gleich mit auf dem Wasser. Diese sind sogar kostenlos.
• An der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke mit der Schiffsbegrüßungsanlage kann man sogar vom Rand aus beobachten, wie die Schiffe einfahren. Mit dem Dippen der jeweiligen Nationalflagge und dem Anspielen der Nationalhymne werden die Schiffe begrüßt, dabei bekommen Gäste Informationen über die den Kanal passierenden Schiffe.

Die Nord-Ostsee-Kanal-Route, auch bekannt als NOK-Route, führt über 325 Kilometer entlang des Nord-Ostsee-Kanals und durch das Hinterland Schleswig-Holsteins.

Der Großteil der Strecke liegt direkt an der Wasserstraße, vorbei an Flüssen und Seen oder durch Wald- und Wiesenlandschaften. Aufgeteilt ist die Tour in sechs Etappen, sodass sich die einzelnen Teile perfekt für einen Wochenendtrip eignen. 

Diese Radtour führt durch Landschaftsschutzgebiete, in denen die Nähe zum Meer spürbar ist: in Häfen beim Anblick einfahrender Schiffe und an den großen Schleusenanlagen vom Kanal.