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Berlin, Hamburg und Co.

Während die Zahl der Leute die ihren Urlaub im Ausland verbringen seit längerem stagniert, verzeichnen die deutschen Destinationen einen Besucherrekord nach dem anderen. Dabei sind vor allem Kurzreisen in Mode, allen voran Städtereisen. Doch welche Ziele lohnen einen Besuch?

Als erstes zu nennen ist natürlich Berlin. Die Hauptstadt bietet einem Gast alles was man sich nur wünschen kann. Die turbulente Geschichte der Stadt vor allem in den Jahren vor der Wiedervereinigung sorgt dafür, dass zahlreiche historisch- und kulturell interessierte Touristen nach Berlin strömen. Und zu sehen gibt es einiges: Gedächtniskirche, Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie, Holocaust Mahnmal, Museeninsel, Alexanderplatz – das ist nur eine kleine Auswahl der Attraktionen. Dazu zählen auch die Regierungsgebäude wie der Reichstag oder das Bundeskanzleramt, schließlich ist Berlin seit 1991 Bundeshauptstadt und seit 1999 Regierungssitz. Seit 2006 verfügt die Stadt über eine weitere, lebende Attraktion. Es handelt sich um den Eisbären Knut, der aufgrund der starken Medienberichterstattung zu einem Wahrzeichen des Zoologischen Gartens wurde und wohl zu den beliebtesten Tieren Deutschlands gehört.

Immer eine Reise wert ist Hamburg. Der Stadtstaat im Norden wird auch als das „Tor zur Welt“ bezeichnet. Der zweitgrößte Hafen Europas verbindet die Stadt mit der ganzen Welt und zieht viele Touristen an, die die logistische Meisterleistung welche dort jeden Tag bewältigt wird, bewundern wollen. Aber auch den Kulturtouristen bietet die Stadt einiges. Eine große Auswahl an Theatern, Musicals, Konzerthäusern, Museen und das Opernhaus sorgen dafür, dass für jeden etwas geboten wird. Erwähnt werden muss auch die Reeperbahn, die zentrale Straße im Hamburger Vergnügungs- und Rotlichtviertel St. Pauli.

Dresden ist das politische und kulturelle Zentrum Sachsens und beliebtestes Ziel der Tagestouristen in den neuen Bundesländern. Viele der Sehenswürdigkeiten sind weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Die wieder aufgebaute Frauenkirche wurde alleine in den ersten zwei Jahren seit der Eröffnung von mehr als fünf Millionen Menschen besucht. Die Semperoper und der Zwinger sind die wichtigsten barocken Bauwerke der Stadt und mit ein Grund dafür, dass die Kulturlandschaft Dresdner Elbtal 2004 in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde. Leider wurde dieser Titel wegen des umstrittenen Baus einer Brücke vor einigen Monaten aberkannt. Nichts desto trotz lohnt sich ein Ausflug nach Dresden immer noch.

Die wahrscheinlich – nach Berlin – bekannteste deutsche Stadt im Ausland, insbesondere in Nordamerika und Asien ist Heidelberg. Die Stadt ist Station auf den meisten Europatouren japanischer und amerikanischer Reiseveranstalter. Verwundern sollte es allerdings nicht, denn das Heidelberger Schloss und die Barocke Altstadt versprühen einen ganz besonderen Charme. Außerdem gehört die Stadt zu den wenigen in Deutschland, die während des zweiten Weltkriegs nicht zerstört wurden, so dass die meisten Bauwerke „Originale“ sind. Erwähnt werden muss auch die älteste Universität im deutschsprachigen Raum.

Die oben beschriebenen Städte stellen selbstverständlich eine sehr subjektive Auswahl dar. Auch Bremen, Trier, Nürnberg, Aachen oder das Ruhrgebiet sind höchst lohnenswerte Ziele. Im Endeffekt kommt es wie immer darauf an, was man von einem Stadtbesuch erwartet.