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Die Hochzeitsnacht – Bedeutung in früheren Zeiten und heute

Der Begriff Hochzeitsnacht ist ein modernes Wort und seit nicht einmal 100 Jahren in unserem Sprachgebrauch.

DAMALS:

Früher war ausschließlich der Ausdruck Brautnacht gebräuchlich, der allerdings nicht genau das Gleiche meinte. Denn Brautnacht hieß die Nacht, in der die Ehe vollzogen wurde, und die musste keineswegs direkt dem Hochzeitstag folgen.

©Goodluz/istockphoto

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Die Hochzeitsnacht war früher noch viel mehr mit einer Reihe von Ritualen und Bräuchen verbunden. Die Nacht der Nächte wurde nicht als Privatangelegenheit zweier Menschen gesehen, sondern war ein Ereignis, das ein ganzes Dorf beschäftigte. So spielte sich auch das sogenannte Beilager am Beginn einer ehelichen Gemeinschaft, bei dem die Braut und der Bräutigam ins Bett stiegen, unter der Anwesenheit von Zeugen ab. Nach altem Brauch wurde das Paar im Brautgemach nochmals gesegnet und das Bett mit Weihwasser bespritzt, um böse Geister fern zu halten. Von Romantik lag zu jenen Zeiten noch keine Spur in der Luft.

HEUTE:

Heute steht die Hochzeitsnacht für Romantik und Leidenschaft. Die meisten Frauen sehen die Hochzeitsnacht als krönenden Abschluss für eine wunderschöne und zumeist einzigartige Feier. Im Vordergrund steht in diesen Stunden das Glück des Brautpaares. Während man die Feierlichkeiten gerne im Rahmen der Familie und Freunde verbringt, steht die Hochzeitsnacht für das zweisame Feiern des Ereignisses.

Ein verbreiteter Brauch ist es, die Braut über die Schwelle zu tragen. Der Hintergrund dieser romantischen Geste liegt in der alten Annahme, dass es die Dämonen unter der Türschwelle auf die Braut abgesehen haben. Der Mann, mutig und stark, kennt keine Angst vor den bösen Dämonen, rettet seine Frau und bringt sie in die sichere Wohnung oder das Zimmer.

Hochzeitsnacht, bitte draußen bleiben! © pelztierchen / aboutpixel

Hochzeitsnacht, bitte draußen bleiben! © pelztierchen /aboutpixel

Möchten Sie die Hochzeitsnacht an einem ganz besonderem Ort verbringen, oder fürchten Sie ein Schlafzimmer voller Luftballons oder anderen „schönen“ Dingen, dann buchen Sie doch eine Nacht im Hotel. Auch wenn es nicht die Hochzeitssuite im Schloss ist, erwähnen sie bei der Buchung den besonderen Anlass, denn für die Hochzeitsnacht wird man Ihnen sicherlich alles vom Feinsten herrichten.