Fronleichnam – Hochfest des Leibes Jesu Christi

Fronleichnam ist das vielleicht katholischste aller Feste im Jahreskreis. Prozessionen und Blumen gehören zu Fronleichnam, aber das ist nicht alles!

Was feiert die katholische Kirche eigentlich an Fronleichnam? Woher kommt dieses seltsame Wort überhaupt?

Im Französichen heißt Fronleichnam „Fete Dieu“. Übersetzt: Fest Gottes! In vielen katholischen Regionen wird dieser Tag bewusst aufwendig gefeiert. Die Straßen werden mit Blumen, prachtvollen Altaren und Fahnen geschmückt. Allem wird ein besonderer Glanz verliehen. Musikkapellen, die Ministrantengruppen und der Priester ziehen singend und betend unter dem Tragehimmel mit der Gemeinde durch die geschmückten Straßen.

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Alljährlich findet Fronleichnam am zweiten Donnerstag nach Pfingsten statt. Die deutsche Bezeichnung „Fronleichnam“ stammt aus der Entstehungszeit des Festes vor ca. 750 Jahren. „Fron“ bedeutet „Herr“ und „leichnam“ bezeichnet den lebendigen Leib und nicht den Leichnam.

Es ist ein Gedenkfest an die Eucharistie (Handlung im Rahmen eines christlichen Gottesdienstes,  die an das heilvolle Sterben Jesu Christi erinnert und dieses vergegenwärtigt), das an Gründonnerstag erinnert, an welchem Jesus das letzte Abendmahl mit den Jüngern zu sich nahm.

Besonders macht Fronleichnam die umfangreichen Prozessionen. Die erste soll bereits im Jahre 1264 in Köln stattgefunden haben. Die Prozession kann auch als Demonstration für das gelebte Christentum gesehen werden.

Normalerweise führt die Prozession an vier Stationen vorbei. An jeder der Stationen wird der Anfang eines der Evangelien verkündet und der Segen in alle vier Himmelsrichtungen gesprochen.

In Köln und Bayern findet die Prozession auf dem Wasser statt. Fronleichnam auf dem Rhein oder dem Bodensee! Hier finden Sie die passenden Angebote dazu, um bei diesem Ereignis dabei zu sein: