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Hot-Stone- Therapie: Das Geheimnis der Steine

Die Hot-Stone- Therapie (Warmsteinmassage) ist eine Thermotherapie unklaren Ursprungs. Sicher ist, dass sie bereits vor Tausenden von Jahren vor allem im asiatischen Raum angewandt, bis heute weltweit verbreitet wurde und sich uneinheitlich entwickelt hat. Über das amerikanische Arizona kam die Warmsteinmassage in den 1990ern nach Deutschland.

Anwendung – Hot-Stone Massage

Wesentlich für die Methode ist die Anwendung von erwärmten Steinen. In der Regel handelt es sich dabei um Basalte, da diese Wärme besonders gut speichern. Teilweise wird jedoch auch kaltes Marmor verwendet, um die Massage um einen Reiz zu erweitern. Wichtig ist auch die äußerliche Beschaffenheit der Steine: Die Oberfläche sollte glatt und die Größe an die Hände des Behandelnden angepasst sein.
Funktionell unterschieden werden statische und dynamische Steine.
Erstere werden entweder auf oder als Layoutsteine unter den Körper gelegt. Um Verbrennungen durch die auf bis zu 60 Grad Celsius erhitzten Steine vorzubeugen, nutzt der Behandelnde beispielsweise Handtücher, die ein direktes Aufliegen der Steine verhindern. Die dynamischen Steine hingegen fungieren als ,,verlängerter Arm“ des Behandelnden. Mit ihnen werden der ganze Körper oder gezielte Bereiche massiert oder beklopft.

Hot-Stone

Die Wirkung der Behandlungsmethode ist vielseitig. Zunächst wirkt sie vor allem entspannend oder anregend. Darüber hinaus kann die Hot Stone- Therapie aber auch helfen, Muskelverspannungen zu lösen, die Blutzirkulation anzuregen und die Sauerstoffversorgung zu fördern. Die Verbindung der Hot Stone- Therapie mit einer Aromatherapie kann die Wirkungen intensivieren.
Die Behandlung empfiehlt sich besonders nach intensivem Training, um den Körper zu entspannen. Nicht empfehlenswert ist sie bei Schwangerschaft, Osteoporose, Bluthochdruck oder diversen Haut- und Herzerkrankungen.
Ob ein Risiko besteht, sollte unter Umständen zuvor mit einem Arzt geklärt werden. Auch sollten sich die Behandelten darüber im Klaren sein, dass die Methode sehr anstrengend und daher nicht vor wichtigen Terminen oder Ähnlichem zu empfehlen ist.
Aufgrund der uneinheitlichen Ausbildung raten Experten zu staatlich geprüften Physiotherapeuten, Masseuren oder medizinischen Bademeistern. Zwar sind auch viele Wellnesstrainer, qualifizierte Heilpraktiker oder gar Kosmetiker in der Lage, eine solche Behandlung durchzuführen, bieten jedoch keine Qualitätsgarantie.
Da es sich bei der Hot Stone- Massage viel mehr um eine Wellness- Anwendung als eine therapeutische Maßnahme handelt, müssen die Kosten in der Regel selbstständig übernommen werden.