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Wer hat an der Uhr gedreht?

Ursprünglich sollte die Umstellung der Uhr von Sommer- auf Winterzeit eine Energieersparnis zur Folge haben. Durch die Verlegung der Aktivitäten in die helle Phase des Tages, sollte Strom gespart werden. Ob dieses Ziel allerdings erreicht wurde, ist mehr als fraglich. Einige Untersuchungen wollen sogar festgestellt haben, dass durch die Zeitumstellung mehr Strom verbraucht wird. Ob dies stimmt ist zwar zweifelhaft, es kann aber als ziemlich sicher angenommen werden, dass die Energieersparnis höchstens von marginaler Bedeutung sein kann.

Befürworter der Umstellung argumentieren auch, dass es für einen Menschen vorteilhafter ist, den Tag bei Sonnenlicht gestalten zu können und dass dadurch die Produktivität erhöht wird. Allerdings dauert es einige Tage bis Wochen, bis sich ein Mensch an einen neuen Tagesrythmus gewöhnt hat, so dass in der ersten Zeit die Produktivität eher stark sinken dürfte.

Eine Veränderung der Zeit bringt auch weitere Probleme mit sich. Die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel, vor allem der Deutschen Bahn, die eh schon kaum eingehalten werden, müssen komplett umgeworfen werden. In manchen Branchen müssen spezielle Dienste die auf genaue Zeitmessung angewiesen sind, mit erheblichen Mehraufwand beobachtet und gegebenenfalls umgestellt werden. Am schlimmsten dürfte es aber die Lehrlinge in Uhrengeschäften treffen. Die manuelle Umstellung hunderter Uhren zählt wahrscheinlich zu den weniger spannenden Aufgaben während der Ausbildung.