Steinborn ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm und gehört zum Bundesland Rheinland-Pfalz. Zur rund 200 Einwohner großen Ortsgemeinde gehören auch neun Wohnplätze, darunter Berghof, Brunnenhof, Johanneshof und Wiesenhof. Steinborn liegt in der Kyllburger Waldeifel und in unmittelbarer Nähe zu Luxemburg und Belgien, was die Gemeinde zu einem zentralen Ausgangspunkt für eine Städtereise am Wochenende macht.
Die Anfänge des Ortes gehen auf die Jungsteinzeit zurück. Archäologische Funden deuten darauf hin, dass Menschen bereits vor rund 6.000 Jahren auf Steinborner Bann gelebt haben. Ausgrabungen brachten eine früheisenzeitliche Gehöfsiedlung aus der Zeit 600 v. Chr. und römische Gräber aus der Zeit zwischen 50 und 150 n. Chr. hervor. Steinborn selbst wurde urkundlich das erste Mal 1318 erwähnt. Ende des 18. Jahrhunderts bis Anfang des 19. Jahrhunderts war Steinborn Teil der Französischen Republik und anschließend des Französischen Kaiserreichs. In Folge des Zweiten Weltkrieges wurde Steinborn innerhalb der französischen Besatzungszone dem neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz zugeordnet. Seit 1970 gehört die Ortsgemeinde zum Landkreis Bitburg-Prüm.
Zahlreiche Bauwerke und die weit zurückreichende Geschichte Steinborns sowie die Umgebung eignen sich bestens für eine Wochenend-Kurzreise in das beschauliche Örtchen.
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Aufgrund der hervorragenden Lage Steinborgs in der Eifel, dem grünen Herzen Europas, bietet der Ort mit Attraktionen und Sehenswürdigkeiten wie Maare, Schlösser und Freizeitparks optimale Gelegenheiten für einen Kurztrip.
Im Ort Steinborn selbst können Besucher die Kirche St. Hubertus Steinborn mit ihrer dekorativen Innenausmalung sowie die angrenzende Mariengrotte besichtigen. Als Vorbild dieser diente die weltberühmte Felsengrotte am Wallfahrtsort Lourdes. Auf dem Weg durch die Umgebung liegt die Markuskapelle, welche sich im Drehkreuz der drei Ortschaften Steinborn, Seinsfeld und Kyllburgweiler befindet. Die aus dem 17. Jahrhundert stammende Kapelle wird im Volksmund auch als Heiligenhäuschen bezeichnet und kann im Rahmen eines Wochenendurlaubs täglich besichtigt werden.
Zahlreiche Wanderwege führen auch vorbei am Heltenkreuz, somit lässt sich ein Kurztrip in Steinborn hervorragend mit einer Wanderreise verbinden. Es ist eines der bekanntesten Wegekreuze, welche in den meisten Orten der Eifel vorzufinden sind. Das ca. 2,60 Meter hohe Heltenkreuz befindet sich auf der Kuppe “Auf der Held” und ist mit seinem Ursprung aus dem 15. Jahrhundert das älteste Wegekreuz seiner Art in der Umgebung.
Einen Besuch wert ist auch das in der Nähe von Steinborn gelegene Schloss Malberg mit Schlosskapelle, welches im Stil des venezianischen Barock Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Das Schloss wurde als "Denkmal von besonderer nationaler kultureller Bedeutung" ausgezeichnet. Schlossführungen ermöglichen Besuchern in das frühere Leben der Schlossherren einzutauchen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit rund um Steinborn ist die Bertradaburg. Die imposante Burganlage befindet sich auf einem Bergsporn oberhalb des Ortes Mürlenbach. Die Errichtung der Burg, um die sich zahlreiche mittelalterliche Sagen und Legenden ranken, diente früher zum Schutz der Abtei Prüm. Ihr Name stammt von Bertrada der Älteren, die Urgroßmutter Karls des Großen, welche auf der Burg gelebt haben soll.
Aufgrund des 650 Hektar großen gemeindeeigenen Waldes ist Steinborn stark land- und forstwirtschaftlich geprägt, lädt dadurch auch auf einen Wanderurlaub ein. Das weitläufige Waldwegnetz bietet zahlreiche Möglichkeiten für ausgiebige Wander- und Radtouren in Steinborn und durch die Umgebung.
Die 530 Meter hoch gelegene Kuppe “Auf der Held” ermöglicht einen weitreichenden Rundum-Ausblick mit einer Fernsicht von mehr als 70 Kilometern. Besucher können von dort oben über das Moseltal, das Wintersportzentrum Erbeskopf sowie die Höhenlagen der Westeifel und das luxemburgische Grenzland blicken. Besonders im Kurzurlaub für Paare lohnt sich ein Besuch der Kuppe, da das gemeinsame Genießen der traumhaften Aussicht besonders romantisch sein kann.
Weitere Möglichkeiten für ausgiebige Wanderungen in der Natur bietet das Meerfelder Maar. Es ist vor 29.000 Jahren entstanden und ist mit 1,7 km Durchmesser der größte Maarkessel der Westeifel. Entspannung und Erholung gibt es neben dem Wandern auch beim Angeln oder Schwimmen im Maar.
Attraktionen wie der Wild- und Freizeitpark und das Freizeitbad sind bestens geeignet für einen Familienurlaub.
Der Eifelpark Gondorf sorgt auf einer Fläche von rund 100 Fußballfeldern mit einer Kombination aus Tier- und Freizeitpark für Spaß und Abwechslung im Kurzurlaub mit Kindern. Großzügig angelegte Gehege lassen Braunbären, Wölfe, Wallaby Kängurus und weitere Wildtiere aus nächster Nähe beobachten und hautnah erleben. Spaß macht die fast 1.000 Meter lange Sommerrodelbahn mit Wildwasserrondell, eine Familienachterbahn und noch weitere rasante Fahrgeschäfte.
Im Freizeitbad Cascade kommt die gesamte Familie auf ihre Kosten. Das Bad verspricht für Kinder Spannung und Action im Erlebnisbecken mit Strömungskanal, Wasserfällen, einer Steilwandrutsche und der 55 Meter langen Röhrenrutsche “Black-Hole-Slide”. Für die Eltern bieten der Whirlpool, das Regenerationsbecken mit wohltuenden Massagedüsen und natürlich die Saunalandschaft Ruhe und Entspannung Wochenende. Für Aktive gibt es auch zahlreiche Schwimmbecken und Kurse für Wassergymnastik und -aerobic.
Auf für Spannung und Action sogt die Krimihauptstadt Hillesheim mit den Original-Schauplätzen der Eifelkrimis. Besucher haben die Möglichkeit, auf dem Krimi-Trail rund um verschiedene Schauplätze selbst in die Rolle eines Ermittlers zu schlüpfen und sich auf Spurensuche zu begeben. In der Dachkammer des Kriminalhauses können Hobby-Kriminologen sich daran versuchen, als Kommissar einen Mordfall zu lösen. Oder Besucher lernen bei einem Krimispaziergang oder einer -wanderung Details über die kriminellen Machenschaften in Hillesheim.
