Wellness & SPA Hotels mit Hamam
Insbesondere Wellness Hotels & SPA Hotels sind mit einem Hamam ausgestattet. Der Hammam ist im Wellnessbereich des Hotels ein Bad zur Reinigung und Pflege von Körper, Geist und Seele. Entspannung und Kommunikation in wohltuend angenehmer Atmosphäre sind wesentliche Bestandteile dieser orientalischen Badekultur. Die Hammam-Kultur, die sich über Jahrtausende entwickelte, findet ihren Ursprung im Orient. Die antike Badekultur Griechenlands wurde von den Römern weiter entwickelt und reicht mehr als 800 Jahre zurück.
Der Hammām ist eine Weiterentwicklung des griechisch-römischen Bades
Dieses wusste die Byzantiner zu nutzen. Später haben die Araber das Bad übernommen. Die ersten Hammāms im islamischen Raum wurden im Mittelalter in Jordanien errichtet. Der Einfluss der Religion betonte die gesellschaftliche Relevanz der Hammams als Zentrum zur Kommunikation. In Mittelanatolien und Istanbul sind heute noch schöne Bäder in traditioneller Nutzung. Aber auch in Andalusien, Griechenland und in Ungarn sind Hammams zu finden. Im klassischen Sinne ist der Hammām ein Dampfbad, das aus Marmor mit einer kreisrunden Liegefläche in der Mitte des Raumes besteht, das als Nabelstein bezeichnet wird.
Öffentliche Hammāms werden gemäß der Tradition, nach Geschlechtern getrennt, genutzt. Es bestehen entweder separate Räumlichkeiten oder die Öffnungszeiten sind für Frauen und Männer verschieden.
Hotel Hamam
Im Hotel Hamam kann das Hammām im Regelfall gemeinsam genutzt werden. Der Besucher legt zum Besuch ein spezielles Handtuch um, das Peştemal, das als Lendenschurz dient. An den Wänden der Räumlichkeit sind Waschbecken angebracht, die warm und kaltes Wasser spenden. Zweck ist, sich entweder selbst regelmäßig zu übergießen oder sich von einem „Tellak“ (meist ein Bademeister und/oder Masseur) waschen zu lassen. Damit wird das Wellnesswochenede für Zwei ein unvergessliches und tiefenentspanntes Erlebnis