Sachsen » Junggesellenabschied

Denkt man an einen klassischen Junggesellenabschied, denkt man vermutlich zunächst an eine wilde Partynacht im Stripclub. Dabei kann eine Kurzreise zum Junggesellenabschied so viel mehr beinhalten. Im Folgenden sind einige Vorschläge für eine abwechslungsreiche Gestaltung des JGA aufgeführt:

• Zu Einstieg in den Junggesellenabschied lohnt es sich, ein gemeinsames professionelles Fotoshooting zu machen. Somit sorgt man gleich zu Beginn, wenn die Frisur noch perfekt sitzt, für tolle Erinnerungsfotos. Alternativ kann man sich auch den ganzen Tag von einem professionellen Fotografen begleiten lassen.
• Sportliche Aktivitäten wie Laser Tag oder Paintball sind immer besonders spannend in Freundesgruppen. Hierbei kann man sich miteinander messen und actiongeladene Turniere liefern.
• Kreative können an einem attraktiven Workshop teilnehmen und dabei zum Beispiel Blumenkränze binden oder ähnliches.
• Eine spannende Schnitzeljagd durch die Stadt mit lustigen Rätseln und Aufgaben kann enge Freunde noch enger zusammenschweißen. Auch als GPS-Schatzsuche geeignet.
• In einem Escape Room kann man gemeinsam knifflige Rätsel lösen und dabei den Zusammenhalt stärken. Dabei kommen die Stärken jedes einzelnen zum Einsatz.
• Ein entspannender Wellnesstag im Hotel oder einem der Wellnessstudios der Stadt ist ebenfalls besonders beliebt bei einem Junggesellenabschied. In der Sauna schwitzen oder bei einer erholsamen Massage den Stress des Alltags vergessen ist immer lohnenswert.

Selbstverständlich sollte man die Aktivitäten des Junggesellenabschiedes immer nach den persönlichen Vorlieben und Interessen des Bräutigams bzw. der Braut auswählen. Für viele ist eine klassische Kneipen-Tour immer noch das Nonplusultra eines JGAs.

Zahlreiche deutsche Städte eignen sich ideal für einen Junggesellenabschied. Besonders gut eignen sich jedoch die Großstädte Deutschlands, da diese diverse Möglichkeiten bieten, ein vielfältiges Programm zu planen. 

1. Köln: Hier kann man zum Beispiel eine Party Tour unternehmen und die beliebtesten Clubs der Stadt erkunden. 
2. Hamburg: Hier lohnt sich beispielsweise die Teilnahme an einer Reeperbahn-Führung, bei der man das aufregende Nachtleben Hamburgs hautnah erleben kann.
3. München: Hier kann man unter anderem eine Bier Tour durch die Brauhäuser und Biergärten der Stadt unternehmen und sich durch alle möglichen Biersorten testen. 
4. Berlin: Auch hier lohnen sich Party- und Club-Touren, aber auch sportliche Aktivitäten wie Bubble Soccer oder XXL-Fußball Darts
5. Frankfurt: Hier lohnt sich eine geführte Kneipentour oder eine Fahrt mit dem Partyboot auf dem Main. 
6. Düsseldorf: Ein Strip-Dinner, eine Kneipen-Tour, durch die zahlreichen Clubs ziehen oder im Partybus herumfahren – hier ist fast alles möglich. 
7. Münster: Hier kann man nicht nur feiern, sondern auch Bonbons selber herstellen in der Bonbon Manufaktur Bömskes oder gemeinsam einen Song im Tonstudio aufnehmen.
8. Leipzig: Von Paintball und Quad-Touren, über Blumenkranz- und Make-Up-Workshops, bis hin zu spannenden Partyspielen ist alles dabei.
9. Dresden: Hier kann man zum Beispiel an einem Chair Dance & Pole Dance Kurs teilnehmen. Auch eine Wellness Massage oder verschiedene Themen Bustouren sind besonders lohnenswert.
10. Stuttgart: Hier lohnt sich eine Bar- und Clubtour durch das pulsierende Nachtleben der Stadt. Auch ein Burlesque-Tanzkurs oder Fotoshootings in der Stadt sind möglich. 

Verreist man zum Junggesellenabschied in eine andere Stadt mit Unterkunft in einem attraktiven Hotel sollte man die Reise frühestmöglich planen und buchen. In der Regel sollte alles mindestens 6 - 8 Wochen vorher geplant werden. 

Es ist ein internationaler Hochzeitsbrauch. Zukünftige Eheleute feiern jeweils getrennt vom Partner am Wochenende vor der Hochzeit und zelebrieren das Ereignis. Der Junggesellenabschied findet im Regelfall geschlechtergetrennt statt.

Je nach Belieben kann der Junggesellenabschied mit Freunden, Familie und/oder Verwandten gefeiert werden. Feste vor der eigentlichen Hochzeit hatten bereits im antiken Griechenland Bestand. Freunde eines Spartaners richteten ein Fest zu Ehren des Bräutigams aus. Das heutige Erscheinungsbild eines Junggesellenabschiedes leitet sich von Traditionen in den USA und Großbritannien ab, bei denen seit Jahrzehnten bereits geschlechtergetrennt gefeiert wird. Der Junggesellenabschied wird als „Stag Party“ (Männer) bzw. „Hen Night“ (Frauen) bezeichnet.

Ein Ritual, das mittlerweile auch in Deutschland fester Bestandteil ist, liegt darin, die selbe Kleidung zu tragen oder den Junggesellen zu kostümieren. Der weitere Abend steht im Zeichen von Ausgehfreuden. Die Feier kann demgegenüber auch individuell gestaltet werden und muss nicht unmittelbar im Zusammenhang mit ausgelassenen Diskursen stehen.