Kurzurlaub in Blaubeuren

Der Eingang der Blautopfhöhle befindet sich in 21 m Wassertiefe im Blautopf und obwohl 2006 eine Verbindung zwischen ihr und Vetterhöhle und damit ein trockener Zugang zur Blautopfhöhle entdeckt wurde, ist es nicht möglich ist, sie zu besichtigen. In der näheren Umgebung befindet sich jedoch eine Vielzahl anderer, nicht weniger interessanter Höhlen, die Sie besichtigen können, beispielsweise diese:

• Die Brillenhöhle
• Die Tiefenhöhle Laichingen
• Die Sontheimer Höhle
• Die Schertelshöhle Westerheim
• Der Hohle Fels Schelklingen

Nein, der Blautopf ist seit den 1980er Jahren nach mehreren auch tödlich endenden Tauchunfällen gesperrt, weshalb er rundum von einem Holzzaun umgeben ist. Der letzte tödliche Unfall ereignete sich im Jahr 2003. Aber auch trotz des gerechtfertigten Schwimmverbots lohnt sich ein Besuch des Blautopfs, da er mit seiner tiefblau-türkisen Farbe schlichtweg zu einem der schönsten Seen Deutschlands gehört.

Blaubeuren ist ein beliebtes Reiseziel und bietet Besuchern eine Vielzahl attraktiver Unternehmungen:

• Das touristische Highlight der Stadt ist der Blautopf. Dabei handelt es sich um eine Karstquelle, bei der auf der Alb-Hochfläche versickertes Wasser aus einem weit verzweigten Höhlensystem wieder an die Oberfläche sprudelt und sich in einem kleinen, tiefblau-türkis schimmernden See sammelt.
• Der Höhenzug der Schwäbischen Alb war vor 150 Millionen Jahren der Grund eines Meeres – des Jurameeres. Was davon übrig blieb ist Kalkgestein. Regenwasser verbindet sich mit dem Kohlendioxid der Luft zu Kohlensäure, versickert im Boden und löst das Gestein. Diese sogenannte Verkarstung ist die Entstehung von unterirdischen Rissen, Rinnen und Klüften bis hin zu weitflächigen Höhlensystemen, die Sie teilweise sogar besichtigen können.
• Blaubeuren liegt inmitten der Schwäbischen Alb, einer beliebten Wanderregion. Auch um Blaubeuren finden Sie in der näheren Umgebung viele attraktive Wanderungen.
• In Blaubeuren gibt es außerdem auch eine Vielzahl lohnenswerter Sehenswürdigkeiten, beispielsweise die Altstadt oder das Benediktinerkloster.

Der Blautopf ist eine etwa 21 Meter tiefe Karstquelle, bei der auf der Alb-Hochfläche versickertes Wasser aus einem weit verzweigten Höhlensystem wieder an die Oberfläche sprudelt

Die Blautopfhöhle beginnt am Grund des Blautopfs in Blaubeuren, was zur Schwäbischen Alb gehört, in etwa 21 m Wassertiefe und erstreckt sich von dort nach Westen. Sie erreicht schnell 42 m Wassertiefe und knickt nach Nordwesten ab. Der Gang steigt und fällt mehrmals, insgesamt steigt er jedoch kontinuierlich und erreicht nach etwa 1.250 m schließlich die Karstwasseroberfläche. Lange wurde dies als erste Auftauchstelle betrachtet, es existieren jedoch nach etwa 380 m und 550 m weitere Auftauchstellen.

• Hotel Restaurant Ochsen